Obwohl das Bundesland Nordrhein-Westfalen von Anfang an bei der deutschen Limeskommission vertreten war, ist doch erst seit 2021 die Flussgrenze am Rhein als Welterbe aufgenommen. Die Strecke von
Rheinbrohl, dem nördlichen Ende des "trockenen" Limes, bis zur Nordsee ist seit 2021 als Welterbe anerkannt. Dabei können nur ausgewählte, noch nicht vollständig ausgegrabene Plätze, die zur
Grenzverteidigung an dieser Strecke gehörten, den welterbestatus erlangen. Der Fluss selbst, der die Grenze bildete, hat sich an manchen Stellen durch Begradigung und Ausbau des Flusses als
Wasserstraße so verändert, dass er als Bestandteil des Welterbes nicht in Frage kommt.
Die folgende Karte zeigt den Flussverlauf und die bekannten römischen Orte.
Die auf deutschem Gebiet liegenden Plätze des Welterbes am niedergermanischen Limes sind in der folgenden Übersicht zusammengestellt:
