Institutionen: Der Limeskongress

Der Limeskongress - englisch Roman Frontier Studies Congress - ist die älteste Institution, die sich um die Erforschung der Grenzen des Römischen Imperiums kümmert. Er findet etwa alle zwei bis drei Jahre statt, das nächste Mal im Jahr 2024 in Georgien in der Stadt Batumi am Schwarzen Meer.

Der erste Limeskongress fand 1949 in Durham statt. Der 23. Limeskongress war im September 2015 in Ingolstadt. Er wurde gemeinsam von der Deutschen Limeskommission und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege organisiert. Es war der vierte Limeskongress, der in Deutschland ausgerichtet wurde.

Beim Limeskongress treffen sich regelmäßig mehrere hundert Wissenschaftler aus aller Welt, um über neueste Forschungen und Entwicklungen am Limes zu berichten. In Ingolstadt waren tatsächlich Archäologen aus fünf Kontinenten, also auch aus Australien, anwesend.

Die Tagungsbände sind - ebenso wie die Berichte der Reichslimeskommission - wichtige Basis für die Erforschung des Limes.

Der 26. Internationale Limeskongress findet vom 8. - 14. September 2024 in Georgien statt.

Nähere Informationen dazu finden Sie z.B. hier oder hier.  Veranstaltungsort ist Batumi am Schwarzen Meer.

Der Limeskongress hat keine feste Adresse, die Verantwortlichkeit für den Kongress wird vom alten auf den neuen Veranstalter, in der Regel das Archäologische Institut des Gastlandes, weitergegeben.


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